Über mich
Geboren und aufgewachsen bin ich im elterlichen Gasthaus in Frantschach St.Gertraud.
Das „gscheide Anpacken“ wurde mir – sozusagen – in die Wiege gelegt. Dementsprechend wählte ich damals meinen Berufsweg in der Gastronomie und Hotellerie.
Meine Arbeit in der Tourismusbranche hatte mir immer Spaß bereitet, doch seit der Ausbildung zum medizinischen Masseur an der WIFI in Graz, spürte ich, dass meine Passion ganz klar im Gesundheitswesen liegt.
Mir ist bewusst, dass ich nicht nur dem „gesunden Kunden“ etwas Gutes tun, sondern auch dem „kranken Patienten“ helfen möchte.
Die Mischung aus hochkomplexer Theorie des Körpers und feinfühliger doch kraftvoller Praxis macht den Beruf des Masseurs zu meinem Traumberuf.
Meine Ausbildungen/Beruflichen Qualifikationen:
- Gewerblicher Masseur 2020 an der WIFI Süd in Graz
- Aufschulung medizinischer Masseur in der orthopädischen Praxis Fr.Dr.Freigassner in Graz
- Aufschulung Heilmasseur 2023 am Dr.Bergler Institut in Graz
Zusatzausbildungen:
- Schwangerschaftsmassage bei Magdalena Braun in Wels
- Schröpfen & Moxen
- Klangmassage
- Lymphdrainage
- Manipulativmassage nach Dr.J.C.Terrier
Techniken:
- klassische Massage
- manuelle Lymphdrainage
- Fußreflexzonenmassage
- Bindegewebs- und Segmentmassage
- Viszerale- und Faszientechniken
- Triggerpunkt Therapie
- Kinesio Taping
Wie arbeite ich?
Ich habe mich bewusst für einheitliche 50 Minuten Behandlungen entschieden, da hier ganz klar der größte Effekt und Fortschritt erzielt werden kann.
Erstgespräch
Darauffolgende Therapien
Standardprogramm Fließbandarbeit? Nicht bei mir!
Vor jeder Behandlung klären wir kurz wie weit es dir besser geht, was sich verändert hat und ob es auch andere Anliegen gibt. Wir gestalten jede Behandlung ganz individuell danach, was du gerade brauchst!
Schwangerschaft
Schwangerschaftsmassage
Seit 2023 bin ich zertifizierte Schwangerschaftsmasseurin, ausgebildet von Frau Magdalena Braun in Wels. Mit Sensibilität und Achtsamkeit möchte ich dir in dieser spannenden und transformierenden Lebensphase zur Seite stehen.
Physiologische Herausforderungen während der Schwangerschaft
Eine Schwangerschaft stellt den weiblichen Körper vor erhebliche Herausforderungen, trotz seiner biologischen Vorbereitung. Rückenbeschwerden, Muskelverspannungen, Kopfschmerzen und Ödeme können den Alltag erheblich beeinträchtigen. Hier kann eine gezielte Massage unterstützend wirken, indem sie sowohl den Körper als auch die Psyche der werdenden Mutter entspannt. Die Schwangerschaftsmassage integriert unterschiedliche Techniken wie klassische Massage, Lymphdrainage, Dehntechniken und Elemente der traditionellen chinesischen Medizin, um den spezifischen Bedürfnissen schwangerer Frauen gerecht zu werden.
Ablauf einer Schwangerschaftsmassage
Zu Beginn jeder Erstbehandlung führe ich ein ausführliches Anamnesegespräch mit dir, um alle relevanten Informationen über dich und deine Schwangerschaft zu erfassen und mögliche Kontraindikationen auszuschließen. In den ersten Monaten der Schwangerschaft ist eine Behandlung in Bauchlage möglich, wird aber aufgrund des Spannungsgefühls in den Brüsten oft als unangenehm empfunden. Daher erfolgt die Schwangerschaftsmassage überwiegend in Seitenlage oder am speziellen „Chair“.
Der gesamte Körper wird je nach Beschwerdebild mit Massage- oder Lymphgriffen behandelt. Der Bauch wird aus Respekt und Intimität nicht einbezogen.
Wirkungen und Vorteile der Schwangerschaftsmassage
Die häufigsten Beschwerden während einer Schwangerschaft und wie die Massage hier unterstützend wirken kann, umfassen:
- Bewegungsapparat: Hormonell bedingte Gewebslockerungen reduzieren die Stabilität von Wirbelsäule und Becken, was zu Schmerzen und Verspannungen führt. Durch gezielte Massagetechniken können Verspannungsschmerzen gelindert und chronische Beschwerden vorgebeugt werden.
- Herzkreislaufsystem: Erhöhtes Blutvolumen und Druck auf Beckenblutgefäße verlangsamen die Blutzirkulation, was zu Ödemen und Krampfadern führen kann. Spezielle Lagerungen und Lymphdrainage helfen, Ödeme zu reduzieren und die Blut- und Lymphzirkulation zu verbessern, wodurch Krampfadern vorgebeugt und das Karpaltunnelsyndrom gelindert werden.
- Haut: Durch die Einwirkung von Östrogen wird das Bindegewebe entspannt, was Gewebsrisse und Akne begünstigen kann. Ich verwende eine spezielle Ölmischung, die für dich und dein Kind wohltuend wirken, die Haut pflegt und Schwangerschaftsstreifen vorbeugt.
- Atmung: Die wachsende Gebärmutter verringert den Lungenraum, was zu Verspannungen führt. Die Lockerung der Zwischenrippenmuskulatur und Dehntechniken erleichtern das Atmen.
Weitere Vorteile einer Schwangerschaftsmassage umfassen die Reduktion von Stresshormonen, Aktivierung des Parasympathikus, Förderung der Progesteronbildung, Verbesserung der Plazentaversorgung, Linderung von Anspannung, Müdigkeit und Kopfschmerzen sowie Unterstützung der Körperhaltung und -wahrnehmung.
Wann darf ich mich massieren lassen? Wann nicht?
Grundsätzlich spricht bei einer gesunden Frau mit normal verlaufender Schwangerschaft nichts gegen eine Massage während der gesamten Schwangerschaft. Der Grund, warum viele Behandlungen erst ab der 13. Woche empfohlen werden, liegt darin, dass die meisten Fehlgeburten in den ersten drei Monaten auftreten und niemand durch seine Arbeit damit in Verbindung gebracht werden möchte.
Unter bestimmten Umständen ist eine Massage auch nicht sinnvoll oder sogar kontraindiziert, wie bei Blutungen, Frühwehen oder Entzündungen. Diese kläre ich vorab im Gespräch mit dir. Bei Zweifeln, ob eine Massage für dich möglich und sinnvoll ist, konsultiere bitte deine/n Gynäkologen.
Die meisten Frauen kontaktieren mich um die 20. Schwangerschaftswoche, da häufig in dieser Zeit Rückenprobleme auftreten. Je weiter die Schwangerschaft fortschreitet, desto beschwerlicher wird es für den Körper.
Eine Schwangerschaftsmassage kann bis zum letzten Tag der Schwangerschaft genossen werden.
Kann eine Massage frühzeitig Wehen auslösen?
Es gibt keinen dokumentierten Fall, in dem eine Massage eine vorzeitige Geburt ausgelöst hat. Eine Fehlgeburt ist ein spontaner Verlust der Schwangerschaft, bevor der Fetus lebensfähig ist. Etwa 90% der Fehlgeburten passieren während der ersten acht Wochen, wobei häufig chromosomale Fehlbildungen die Ursache sind. Andere Ursachen umfassen embryonale Fehlentwicklungen und mütterliche Faktoren wie Gebärmuttererkrankungen, Infektionen, Diabetes mellitus, Nierenerkrankungen, hormonelle Dysbalancen und immunologische Reaktionen.
All dies hat nichts mit Massage zu tun. Diese müsste extrem intensiv im Bauchbereich durchgeführt werden, um die Gebärmutter mit der Plazenta in ihrer Lage derart zu beeinflussen, dass es die Schwangerschaft negativ beeinflussen könnte. Solche Techniken werden an schwangeren Frauen selbstverständlich niemals angewendet.
Massage im ersten Trimester
Natürlich ist eine Massage in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft möglich. Der Grund, warum in vielen Institutionen Massagen für Schwangere frühestens ab der 13. Woche angeboten werden, liegt darin, dass niemand mit einer Fehlgeburt in Verbindung gebracht werden möchte. Wie oben beschrieben, geschehen die meisten Aborte in den ersten Wochen der Schwangerschaft. Vor jeder Massage sprechen wir über dein Befinden und schließen mögliche Anzeichen, dass in der Schwangerschaft Probleme auftreten könnten, aus.
Die Gebärmutter sitzt in den ersten drei Monaten tief unten im Becken und ist mit einer herkömmlichen Massage ohnehin nicht zu erreichen. Es gibt auch Ängste, dass bei einer Massage zu viele Stoffwechselendprodukte freigesetzt werden. Tatsächlich stimuliert eine Massage den Kreislauf und hilft dem Körper, diese Metabolite auszuscheiden. Wir arbeiten im ersten Trimester nicht sehr intensiv und stimulierend, besonders, wenn die Frau das erste Mal zur Massage kommt. Bei Zweifeln konsultiere bitte deine Gynäkologin.
Ein weiterer Grund gegen eine Massage im ersten Trimester ist die häufig auftretende Übelkeit. Es wird oft beschrieben, dass eine Massage die Übelkeit verstärken könnte. Tatsächlich leiden jedoch nicht alle Frauen unter Übelkeit, und es gibt Studien, die zeigen, dass eine Massage Übelkeit reduzieren kann. Am besten ausprobieren!
Massage bei Risikoschwangerschaft
Zu einer Risikoschwangerschaft zählen mittlerweile selbst Frauen über 35 Jahre. Es gibt zahlreiche Kriterien – viele von ihnen schließen eine Massage nicht aus. Es ist im Einzelfall abzuklären, ob eine Massage möglich und sinnvoll ist. Im Erstgespräch kläre ich mögliche Risiken ab. Bei Zweifel ziehe bitte deine Gynäkologin zu Rate.
Sämtlich oben genannte Angaben haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit und stellen keine gesundheitliche Beratung dar! Bei Zweifel oder Beschwerden muss von Seiten der schwangeren Frau immer unverzüglich ärztlicher Rat eingeholt werden.